Rosita Steinhauser  
Choreographie
 
Rosita Steinhauser

Vom Broadway zu den stilisierten Tänzen alter Musik, vom Wiener Walzer zum Pariser Cancan – Rosita Steinhauser verbindet ihr vielseitiges Handwerk mit Einfühlungsvermögen, Spannung und Perfektion.



Biographie

Die Wiener Choreographin Rosita Steinhauser wirkte bereits als Kind bei Aufführungen des Theaters der Jugend und des Wiener Burgtheaters mit. Sie absolvierte ihre Ausbildung zur Tänzerin an der Akademie für Musik und darstellende Kunst Wien. Erste Engagements führten sie 1967 zu den Salzburger Festspielen und ans Stadttheater Klagenfurt. 1968 wurde sie an das Theater an der Wien engagiert, wo sie 1972 Solotänzerin und später choreographische Assistentin wurde. Tourneen führten sie nach Moskau, Berlin, Helsinki und Tampere.

1977 erhielt sie den Christl-Zimmerl-Preis für die beste Nachwuchschoreographie.


Stilistisch vielseitig, erarbeitete sie sich ein breites Repertoire von Händels Giulio Cesare bis zu Musicals wie La cage aux folles, Anatevka und Kiss me Kate.

Ihre Choreographien waren in Österreich u. a. an der Volksoper Wien, am Theater an der Wien, Theater in der Josefstadt, Schlosspark Schönbrunn, Etablissement Ronacher, Theater der Jugend, Raimundtheater, Stadttheater Klagenfurt, Stadttheater Baden,Stadttheater St. Pölten, Tiroler Landestheater, Vorarlberger Landestheater und dem Opernhaus Graz zu sehen.

Rosita Steinhauser arbeitet regelmäßig für die Wiener Festwochen und die Bregenzer Festspiele, im Rahmen welcher sie 1996 auch für die Regie der Opernuraufführung Nacht von Georg Friedrich Haas verantwortlich war.

Neben ihren Arbeiten für die Bühne, choreographierte sie Fernsehsendungen für den ORF und SWF.

International waren ihre Choreographien u. a. am Staatstheater Gärtnerplatz und am Deutschen Theater München, am Staatstheater Darmstadt, den Städtischen Bühnen Augsburg, den Wuppertaler Bühnen, den Luisenburg-Festspielen, am Stadttheater Ulm, am Opernhaus Halle, an der Volksbühne Zürich, an den Stadttheatern Bern und St. Gallen, am New Israel Opera House sowie beim Hellenic Festival in Athen zu sehen.

Rosita Steinhauser arbeitete mit Regisseuren wie David Pountney, Jérome Savary, Deborah Warner, Attila Láng, Rebecca Scheiner, Karl Absenger, Joseph E. Köpplinger, Gerd Leo Kuck, Peter Baumgardt, Chen Shi-Zheng, Johannes Weigand und Robert Herzl.


Zuletzt kreierte sie die Choreographien für Cabaret an den Wuppertaler Bühnen, die Bewegungsabläufe für die Produktionen Tosca, Turandot und Die Zauberflöte auf der Seebühne Bregenz und für die Uraufführung der Oper Die Achterbahn von Judith Weir für die Bregenzer Festspiele, High Society, West Side Story, Annie Get Your Gun und Evita für die Bühne Baden sowie Dido und Aeneas für die Opéra Comique in Paris, die Nederlandse Opera und die Wiener Festwochen, wo sie selbst in der Rolle der Tanzmeisterin auf der Bühne zu erleben war. Zu ihren aktuellen Engagements zählen die Choreographie für Mondparsifal Alpha bei den Wiener Festwochen 2017 sowie ihre Rückkehr zu den Bregenzer Festspielen für die Neuproduktion von Carmen auf der Seebühne.

Juni 2017

www.rositasteinhauser.at

www.stadttheater-baden.at
www.bregenzerfestspiele.com
www.festwochen.at



Presse

Die Achterbahn - Bregenzer Festspiele

 

 

Besonders hervorzuheben ist die Choreografie (Ran Arthur Braun) beziehungsweise Bewegungsregie (Rosita Steinhauser), wie ja die Breakdance-Group als handlungstreibendes Element den größten Eindruck hinterließ.

Neues Volksblatt, Georgina Szeless, 23.Juli 2011

The Fairy Queen – Landestheater Bregenz

Im Zusammenwirken von Chor, Ballett und Dialogen sind alle eingebunden. Die Choreographie von Rosita Steinhauser lässt die barocken Reigen immer wieder mal in heutige Formen kippen – getragen von Purcells swingenden Rhythmen passt auch das gut in die behutsame Aktualisierung und das lebendige Spiel von Solisten und Chor.
Katharina von Glasenapp, Schwäbische Zeitung, 12. Februar 2007.

Dazu kommen wohleinstudierte Chöre in vergnüglicher Choreographie (Rosita Steinhauser) und ein begeisterndes junges Sängerensemble –
C.V., St. Galler Tagblatt, 10. Februar 2007

Kiss me Kate – Luisenburg-Festspiele

Die Bühnenarbeiter, Krankenschwestern und bürgerlichen Personen der Musicalhandlung reihten sich swingend, singend und tanzend in das choreographisch exzellent aufgestellte (Rosita Steinhauser) Tanzensemble ein, so dass es wirklich „Viel zu heiß” werden konnte. Frivol und sexy zeigten sie dem Publikum (fast) alles.
Peter Müller, Neue Presse, 26. Juni 2006

Unter den Ensembletänzen, die von der Moderne bis zurück zur Quadrille reichen (Choreographie: Rosita Steinhauser) gefällt im sportlich durchtrainierten Ensemble auch Sissy Staudinger.
Anastasia Poscharsky-Ziegler, Der neue Tag, 26. Juni 2006

Choreographin Rosita Steinhauser und der musikalische Leiter Herwig Gratzer machen auch dem übrigen Ensemble Tanzbeine.
Gero von Billerbeck, Nordbayerischer Kurier, 26. Juni 2006

Rasant bewegte Buntheit, lachender Lärm: Das Timing passt, die Stunden (zwei sind?s) fliegen. (...) Die ungemein augenfreundliche Tanztruppe weiß zierliche Renaissance- und Rokoko-Stelzereien mit sinnlich aufgekratzten Jazz-Arrangements zu unterbrechen; (...) Tanzen, Spielen, Singen, alles zugleich, müssen sie können. Sie spielen mit Lebenslust, aufbrausendem Herzen und „ausgeruhtem Gehirn”. Sie tanzen unermüdlich nach quirliger Choreographie (Rosita Steinhauser) und sammeln sich zu strahlenden Tableaus.
Michael Thumser, Frankenpost, 26. Juni 2006

Die Fledermaus – Stadttheater Baden

Auffällig agiert diesmal auch das von Rosita Steinhauser in Szene gesetzte Ballett. Baden und Operette – diese Kombination funktioniert bestens.
Peter Jarolin, Kurier, Dezember 2005

Gershwin Ballettabend - Stadttheater Baden

Der Gershwin – Ballettabend „I got Rhythm” am Stadttheater Baden brachte nicht nur die Tänzerinnen außer Atem, auch das Publikum war atemlos, allerdings vor Begeisterung.
Der Choreographin Rosita Steinhauser (...) gelang es, mit vielen witzigen Einfällen, zurückgenommenen Kostümen, die die Bewegung fließen ließen, und gekonnt eingesetzten Lichteffekten, Tanzszenen aufzubauen, die nicht nur gefielen, sondern auch den einzelnen TänzerInnen Gelegenheit boten, ihr Können losgelöst vom üblichen Theaterbetrieb zu zeigen. Der Jubel des Publikums bestätigte dann auch eindrucksvoll ihr Bemühen, das nicht nur Talent, sondern härtestes, entbehrungsreiches und leider oft auch verletzungsanfälliges Training voraussetzt.
Badener Zeitung, 14. – 6. April 2005

My Fair Lady – Landestheater Bregenz

Großartiges, mitreißendes Musiktheater. In einem aufwendigen Bühnenbild, das rasante Szenenwechsel zulässt (...), entfalten Regisseurin Rebecca Scheiner und Choreographin Rosita Steinhauser mit Witz das vertraute Geschehen, malen liebevoll augenzwinkernd Details aus.
Helmuth Voith, Der Westallgäuer, 9. Februar 2005

Man staunt, mit welch einfachen Mitteln Atmosphäre erzeugt wird, sei es auf dem schummrigen Marktplatz vor dem Opernhaus, sei es bei den spritzigen Tanzeinlagen, sei es beim Pferderennen in Ascot oder in dem nüchternen, mit Schautafeln zur Phonetik ausgestatteten Salon von Mr. Higgins. Die wandelbare Bühne von Karl-Heinz Steck, die schönen Kostüme von Luis Granninger, die lebendige Choreographie von Rosita Steinhauser und die übersprudelnde Freude aller tragen bei zu einem höchst vergnüglichen Theaterabend fern von aller Provinzialität.
Katharina von Glasenapp, Schwäbische Zeitung, 7. Februar 2005

Der Erfolg der Aufführung ist der Regie von Rebecca Scheiner zu danken, die die Figuren fein und pointenreich zeichnet und zusammen mit der exzellenten Choreographin Rosita Steinhauser den Ensembleszenen mitreißenden Schwung verleiht.
Anna Mika, Neue Vorarlberger Tageszeitung, 6. Februar 2005

(...) das verhindert Kitsch und gibt der Choreographin Rosita Steinhauser die Möglichkeit, auch mit einfachen Mitteln für viel Schwung zu sorgen. Man setzte grundsätzlich nicht auf ganz große Stimmen, sondern auf ein musikalisches, schaupielerisches und optisches Ganzes, gespickt mit neuen Ideen. Man hat gewonnen.
Christa Dietrich, Vorarlberger Nachrichten, 5. Februar 2005

Herzerfrischende „My Fair Lady” im Landestheater Vorarlberg. Verdienter Premierenjubel für Musical-Klassiker am Kornmarkt. (...) In den knapp drei Stunden kam nie auch nur eine Spur von Langeweile auf. Zuletzt gab es verdienten Premierenjubel für die Protagonisten, das Ensemble und das Orchester, ebenso uneingeschränkt aber auch für Choreographie und Bühne. (...) Die Damen und Herren des Kornmarkt-Chores samt Chorleiter Wolfgang Schwendinger sind stimmlich und körperlich bemerkenswert beweglich: Ein Sonderlob für Choreographin Rosita Steinhauser.
Werner Kaplaner, APA, 5. Februar 2005

Orpheus in der Unterwelt – Stadttheater Baden

Auf den Trümmern: Großes Ballett! (...) So gelingen an diesem Abend zahllose amüsante Tableaus, deren Bewegung sich in den entscheidenden Momenten dank Rosita Steinhausers Choreographie mitreißend steigert.
Wilhelm Sinkovicz, Die Presse, 28. Dezember 2004

Anatevka – Luisenburg-Festspiele

Ein ganzes Dorf tanzt, und zusätzlich lässt die mit großem Geschick arbeitende Choreographin Rosita Steinhauser noch die Männer vom Wunsiedler „Flaschenballett” von der Leine.
Gero von Billerbeck, Nordbayerischer Kurier, 28. Juni 2004

Getragen wird der Erfolg von Günter Mack als Milchmann und Gisela Ehrensperger als Golde, von der Gruppe Aliya in der Choreographie von Rosita Steinhauser und der Musik unter der Leitung von Henning Kussel. (...) Viel Beifall im Festspielzelt – und einige Nachdenklichkeit, so bleibt zu hoffen, auf dem Nachhauseweg.
Kurt Hofner, Mittelbayerische Zeitung, 28. Juni 2004

My Fair Lady – Wuppertaler Bühnen

Auch die Flamenco-Einlage zu „Es grünt so grün” ist choreographisch (Rosita Steinhauser) wie komödiantisch eine Glanznummer, aber auch die professionellen Tänzer sind eine Freude. Das Ensemble wurde vom Premierenpublikum einhellig gefeiert.
Karsten Mark, Westfälischer Anzeiger, 8. März 2004

Hello Dolly – Opernhaus Graz

Rosita Steinhauser choreographiert – gewohntermaßen – mit Witz und Swing.
Bernd Schmidt, Krone, Dezember 2000

Show Boat – Pfalztheater Kaiserslautern

Theaterchor und gastierender amerikanischer Gospelchor in der Einstudierung durch Andrew Ollivant prächtig singend und das Ballett effektvoll choreographiert durch Rosita Steinhauser nutzen jedes Fleckchen Bühne zu rasant beweglichen Temperamentsausbrüchen und vermitteln ebenso überzeugend die stumme Betroffenheit mancher Szenen.
Marlott Persijn-Vautz, Feuilleton, Oktober 1991

Cabaret – Ulmer Theater

Rundum gelungen – handwerklich vorzüglich. Selten war der Beifall so lang und so heftig. (...) Es bedarf schärferen Hinsehens, um die muskulösen Beine etwa der Hälfte der schrill ausgestatteten „Girls” Tänzern männlichen Geschlechts zuordnen zu können. In der Choreographie von Rosita Steinhauser erweisen sie sich als einheitlich gut einsetzbar im Corps de ballett wie im Solo.
Günther Buhles, Schwäbische Zeitung, 8. Januar 1991

Weit vorn rangierte auch das Ballett, das sich in der Choreographie von Rosita Steinhauser als Gast frech und spritzig in das Geschehen einklinkte.
Olag Gööck, Südwestpresse, Januar 1991

Chicago – Opernhaus Graz

Die Choreographie von Rosita Steinhauser hat Schwung bis zum Artistischen hin.
Viktor Fortin, Kleine Zeitung, Dezember 1990

Die Zaubergeige – Staatstheater am Gärtnerplatz München

Eine Inszenierung, die nicht nur Kinderherzen höher schlagen lässt. (...) Und das Ballett überzeugte mit souveräner Päzisionsarbeit in Rosita Steinhausers Choreographien.
Jürgen Seeger, Bayerischer Rundfunk, 30. Oktober 1989.

Videos und weiteres Informationsmaterial zu Rosita Steinhauser schicken wir Ihnen auf Anfrage gerne zu.






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