Raoul Steffani hat sich sehr schnell zu einem der vielversprechenden niederländischen Sänger seiner Generation entwickelt. Der junge Bariton ist vielfacher Preisträger und gewann etwa 2018 den prestigereichen Grachtenfestival Preis und 2016 den Elisabeth-Everts-Preiss - einen zweijährigen Preis für ein vielversprechendes niederländisches Musiktalent von außergewöhnlichem Niveau.
Der Künstler ist mehrfacher Preisträger des "Prinses Christina Concours" in den Niederlanden, was ihm ermöglichte in wichtigen Konzertsälen wie Het Concertgebouw in Amsterdam, Konzerthaus Megaron Athen, in Los Angeles, San Francisco, Paris, München und Wien zu debütieren.
Steffani studierte an der Musikhochschule Amsterdam bei Prof. Margreet Honig. Seine Ausbildung erhielt er außerdem an der Musikhochschule Tilburg, die er summa cum laude abschloss. Zusätzlich verbrachte er ein Jahr an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Von 2016-2018 war der Bariton Mitglied der Dutch National Opera Academy, wo er als Guglielmo in Mozarts Così fan tutte debütierte. Wichtige Impulse erhielt der junge Künstler außerdem in Meisterkursen von Thomas Hampson, Christa Ludwig und Elly Ameling.
Besonders begeistert sich der Bariton für die Liedkunst. Auf seinem Debüt-CD Deep In A Dream gemeinsam mit dem deutschen Pianisten Gerold Huber, widmet er sich den frühen Liedern spät-romantischer Komponisten wie Edvard Grieg, Alban Berg und Jean Sibelius. Die CD-Präsentation im Koninklijk Concertgebouw wurde von der internationalen Presse mit Begeisterung aufgenommen.
Steffani ist ebenfalls ein vielgefragter Konzertsänger. Er arbeitete mit dem Concertgebouw Kamerorkest, Radio Filharmonisch Orkest, Orkest van het Oosten und Philharmonie Zuidnederlanden zusammen und sang in der Matthäus-Passion und Johannes-Passion von J.S. Bach, Requiem von J. Brahms, Requiem von W.A. Mozart, Oratorio de Noël von Saint-Saëns, Carmina Burana von Orff sowie Messias von G.F. Händel.
Auf der Opernbühne war er mehrmals zu Gast in der NTR Zaterdag Matinee Reihe in Opern wie Intermezzo (R. Strauss), Semyon Kotko (Prokofjew) und A Village Romeo and Juliet (Delius). Außerdem gehören u.a. Papageno in Die Zauberflöte, Eisenstein Die Fledermaus und Aeneas Dido and Aeneas zu seinen Partien.
Er arbeitete mit Dirigenten wie Sir Mark Elder, Vladimir Jurowsky, David Zinman, Sigiswald Kuijken Ed Spanjaard, Arjan Tien und Antony Hermus zusammen und war mehrmals in Programmen des holländischen Fernsehens und Radios zu erleben.
Diese Spielzeit ist er u.a. mit dem Camerata Salzburg in De Doelen, Rotterdam, in der Matthäus-Passion im Concertgebouw Amsterdam sowie in einer Tournee mit Händels Messiah und verschiedene Liederabende, u.a. mit Gerold Huber, in Spanien und den Niederlanden zu hören.
2019-2020
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